Hiltrud Schröter – ein Nachruf

von Claudia Scheid

Bereits im Jahr 2010, und zwar am 11. Juni, verstarb ein  Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Objektive Hermeneutik, an das ich an dieser Stelle erinnern möchte. Es  handelt sich um die Erziehungswissenschaftlerin Hiltrud Schröter (1941- 2010). Eine ausführlichere Darstellung ihrer Biographie und ihres Werdegangs findet sich auf:  http://de.wikipedia.org/wiki/Hiltrud_Schr%C3%B6ter. Sie hat wichtige Themen in die Diskussionen mit eingebracht und auf anregende  Weise mit der Objektiven Hermeneutik gearbeitet. Ihre Veröffentlichung „Arabesken“ ist nach wie vor absolut lesenswert, sowohl was das Thema Migration als auch Familie und  Sozialisation im Allgemeinen angeht. Ihre Untersuchungen zur Ahmadiyya-Bewegung im Islam, ihre innovativen Forschungen, auch was die innovative Verknüpfung von Methoden angeht, sowie der gesamte Lebensweg zeigen den besonderen Mut von Hiltrud Schröter. Leider nur bei wenigen Gelegenheiten habe ich sie als eine zurückhaltende, aber immer hochinteressierte Kollegin erleben dürfen. Gerade zu jenem Thema, welches auf der diesjährigen Jahrestagung im Zentrum steht,  das Thema des Fremden, hätte sie gewiss viel beitragen  können.

Prof. Dr. phil. at Universität Innsbruck |  | Internetseite | + Beiträge

Dr. phil., Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogische Professionalisierung und Beratung sowie Aus- und Weiterbildung