31. Tagung der Arbeitsgemeinschaft Objektive Hermeneutik (2021 Innsbruck, Österreich) – Zur Analyse wenig erprobter Daten

Die Jahrestagung findet auf der Grundlage einer Kooperation des Instituts für pädagogische Diagnostik der Erziehungshilfe gGmbH in Siegburg und des Instituts für psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung der Universität Innsbruck statt. Vorrangig dient sie dem fachwissenschaftlichen Austausch zur Diskussion offener Methodenprobleme sowie laufender Forschungsarbeiten. Den Schwerpunkt bildet diesmal die methodische Auseinandersetzung mit bislang wenig erprobten Daten wie beispielsweise Kinderzeichnungen und Kunstwerken. Termin: Samstag/Sonntag, 18./19. September 2021 Ort:        Institut für psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung der Universität Innsbruck, Hörsaal; Schöpfstraße 3, 6020 Innsbruck

Neue Buchreihe zur rekonstruktiven Sozialforschung

Buchveröffentlichung: Am Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst bei Bremen arbeitet seit 2011 eine „Study Group Rekonstruktive Sozialforschung“. Die Forschergruppe hat sich zur Aufgabe gesetzt, zwei rekonstruktiv vorgehende Methodenansätze, die soziolinguistische Prozessanalyse (narratives Interview und narrationsstrukturelle Auswertungsmethode sensu Fritz Schütze) und die von Ulrich Oevermann entwickelte Objektive Hermeneutik, miteinander zu vergleichen, und zwar nicht nur auf einer theoretischen bzw. methodologischen Ebene, sondern empirisch-sachhaltig an unterschiedlichen Materialien (Protokollen) unter Beteiligung der beiden Hauptprotagonisten. Schwerpunktmäßig wurden bisher DDR-Biografien analysiert. Vor dem Hintergrund dieser Arbeit erscheinen nun die ersten Bücher, die den Auftakt einer von der Studiengruppe bei dem Verlag Barbara Budrich ins Leben gerufenen und herausgegebenen Reihe „Studien zur rekonstruktiven Sozialforschung“ machen.

Study Group Rekonstruktive Sozialforschung

Seit 2011 arbeitet eine Forschergruppe am Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst an einem anwendungsorientierten Methodenvergleich innerhalb der rekonstruktiven Sozialforschung. Bisher standen als Anwendungsfall besonders ostdeutsche Biografien im Zentrum. Das Ergebnis dieser Arbeit wird im kommenden Jahr in Sammelbänden publiziert.